CO2 Überwachung für die gewerbliche Kälte
Die CO2-Überwachung in der gewerblichen Kälte ist entscheidend, um Personen und Anlagen zuverlässig vor gefährlichen Gaskonzentrationen zu schützen. CO2 wird in modernen Kälteanlagen als natürliches Kältemittel eingesetzt und bietet viele Vorteile – gleichzeitig kann es bei Leckagen in geschlossenen oder schlecht belüfteten Bereichen schnell lebensgefährlich werden. Die GfG Gesellschaft für Gerätebau AG bietet Ihnen innovative und präzise Überwachungslösungen, die höchste Sicherheit und Effizienz gewährleisten.
Unsere modernen CO2-Gaswarnsysteme schützen nicht nur Mitarbeitende, sondern auch die gesamte Kälteanlage. Durch die frühzeitige Erkennung von Undichtigkeiten können Gefahren verhindert, Anlagenstillstände vermieden und Wartungskosten reduziert werden. Gleichzeitig ermöglicht die intelligente Ansteuerung von Lüftungs- und Sicherheitseinrichtungen einen optimierten Energieverbrauch – für maximale Betriebssicherheit bei minimalen Kosten.
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Was ist gewerbliche Kälte?
Die gewerbliche Kälte umfasst alle kältetechnischen Anwendungen, die in Gewerbe, Detailhandel, Gastronomie und Industrie für die Kühlung von Lebensmitteln, Produktionsprozessen oder Lagerräumen eingesetzt werden. Dazu gehören unter anderem Supermärkte, Metzgereien, Restaurants, Getränkeproduktion, Logistikzentren und Verarbeitungsbetriebe. Diese Anlagen laufen meist im Dauerbetrieb und müssen hohe Anforderungen an Energieeffizienz, Betriebssicherheit und Nachhaltigkeit erfüllen.
Moderne Kälteanlagen setzen dabei vermehrt auf natürliche Kältemittel wie CO2 (R744), um Umweltstandards, gesetzliche Vorgaben und Sicherheitsanforderungen einzuhalten.
Was ist CO2?
Kohlendioxid (CO2) ist ein natürlich vorkommendes, farb- und geruchloses Gas. Als Kältemittel R744 wird es in der Kältetechnik eingesetzt. Obwohl CO2 nicht brennbar ist, zählt es bei hohen Konzentrationen zu den gefährlichen Gasen.
CO2 ist deutlich schwerer als Luft und kann sich in Senken, Schächten und schlecht belüfteten Bereichen ansammeln. Auch geringe Erhöhungen der Konzentration wirken sich bereits auf das Befinden von Personen aus, während höhere Werte sehr schnell lebensgefährlich werden.
Bereits bei einer Konzentration von rund 5.000 ppm (0,5Vol.-%) können Kopfschmerzen und Müdigkeit auftreten. Ab etwa 30.000 ppm (3,0 Vol.-%) kommt es zu deutlichen Atembeschwerden, und Konzentrationen ab ungefähr 40.000 ppm (4,0 Vol.-%) stellen eine unmittelbare Gefahr für das Leben dar.
Warum kommt CO2 in der gewerblichen Kälte zum Einsatz?
CO2 ist eines der wichtigsten natürlichen Kältemittel und wird zunehmend als Ersatz für synthetische Kältemittel verwendet. Hauptgründe dafür sind:
- Umweltfreundlichkeit CO2 hat als Referenzgas einen GWP-Wert von 1 und wird deshalb als CO2-neutral eingestuft.
- Hohe Energieeffizienz, insbesondere in transkritischen Systemen
- Sehr gute thermodynamische Eigenschaften
- Nicht brennbar
- Hohe Verfügbarkeit und geringe Kosten
Durch die F-Gase-Verordnung hat CO2 in der industriellen und gewerblichen Kälte massiv an Bedeutung gewonnen.
Welche Risiken bestehen bei CO2?
CO2 wird oft unterschätzt, da es unsichtbar, geruchlos und lautlos ist. In der Kältetechnik zählt es dennoch zu den gefährlichsten Gasen, insbesondere bei Leckagen in geschlossenen oder schlecht belüfteten Bereichen. CO2 ist ein toxisches Gas mit klar definierten Grenzwerten und kann schon in vergleichsweise niedrigen Konzentrationen gesundheitliche Beschwerden auslösen.
Ansammlung in Bodennähe, da CO₂ rund 1,5-mal schwerer ist als Luft
Erstickungsgefahr durch Verdrängung des Sauerstoffs
Schnell auftretende Bewusstlosigkeit ohne Vorwarnung
Hohe Austrittsmengen bei Leckagen durch den hohen Systemdruck moderner Anlagen
Besonderes Risiko in Maschinenräumen, Tiefkühlbereichen und engen Räumen
5.000 ppm (0,5Vol.-%)
Müdigkeit, Kopfschmerzen
15.000 ppm (1,5Vol.-%)
Atembeschwerden
30.000 ppm (3,0Vol.-%)
Orientierungslosigkeit, erhöhter Puls
40.000 ppm (4,0Vol.-%)
akute Lebensgefahr
80.000 ppm (8,0Vol.-%)
Bewusstlosigkeit bis hin zum Tod innerhalb kurzer Zeit
Warum ist eine Gasüberwachung bei CO2 erforderlich?
Eine CO2-Überwachung ist zwingend notwendig, weil:
- Leckagen jederzeit auftreten können
- CO2 schnell kritische Konzentrationen erreicht – ohne dass Personen es bemerken
- Der maximale Arbeitsplatzkonzentrationswert (MAK) von 5.000 ppm rasch überschritten wird
- SUVA-, EKAS- und EN-Normen eine Überwachung in Maschinenräumen verlangen
- Automatische Abschaltung, Belüftung oder Zugangssperren notwendig sind
- Der Schutz von Mitarbeitenden absolute Priorität hat
Ein professionelles Gaswarnsystem verhindert Unfälle, schützt Menschenleben und minimiert technische Risiken.
Die richtigen Produkte für die CO2-Überwachung in der gewerblichen Kälte
Die GfG Gesellschaft für Gerätebau AG bietet Ihnen langlebige und zuverlässige Lösungen für die CO2-Überwachung in der gewerblichen Kälte. Unsere Produkte, wie die Gaswarnzentrale GMA200-F und der CO2-Transmitter IR22-F, ermöglichen eine präzise Messung und eine einfache Integration in bestehende Kälteanlagen. Für mobile Kontrollen und punktuelle Messungen steht zudem unser Handmessgerät G888 zur Verfügung, die eine schnelle und flexible Überprüfung der CO2-Konzentration ermöglichen. Bei Überschreitung definierter Grenzwerte wird die lokale Alarmierung zuverlässig über die busfähige Warnleuchte M21 gewährleistet.
Fachliche Unterstützung bei Konzepterstellung und Planungen
- Korrekte Auslegung der CO₂-Gasüberwachung für Maschinenräume, Kältezentralen und weitere gefährdete Bereiche (inkl. Skizzen und Geräteübersichten)
- Beratung zu Möglichkeiten der automatischen Lüftungs- und Sicherheitsansteuerung
- Schnelle Angebotserstellung
- Teilnahme an Besprechungen und Begehungen vor Ort – sowohl bei Neubauten als auch bei bestehenden Kälteanlagen
- nterstützung beim Erstellen von Ausschreibungen für CO₂-Gaswarnsysteme
Umsetzung und Ausführung
- Herstellung und Lieferungen von geeigneten Produkten
- Erstellen anlagenbezogener Elektroschemas, inklusive Ansteuerung von Lüftung und Sicherheitsfunktionen
- Schnelle und kundenspezifischer Anlagenbau durch betriebseigene Schaltschrankfertigung
- Inbetriebnahme und Instruktion der Anlagen durch Fachpersonen
- Mithilfe Integrale Tests und Abnahmen
- Erstellen von Anlagendokumentationen (Inbetriebnahmeprotokoll, Anlagenjournal, Funktionsbeschrieb, Etc.)
Wartungen und Unterhalt
- Wartung der Anlagen gemäss Richtlinien und Vorschriften
- Regional tätige Techniker in der gesamten Schweiz
- Durchführung von Sanierungen und Erweiterungen an Anlagen
- 24/7 Pikettdienst bei Störungen
- Dokumentation und Reporting von Wartungs- und Reparaturmassnahmen
- Nachschulung bei Bedarf